Die Werkbahn des Kalksansteinwerkes SILKA verbindet das Werksgelände mit dem auf der anderen
Seite der Fernstraße 156 gelegenem Lager- und Verladeplatz, der seinerseits an die frühere preußische
Ostbahn grenzt. Hier werden die Steine auf Paletten gestapelt und in Folie verpackt.
Dann wird die 2WLs50 (ZNTK Poznań/2244) mit einem Schweißtrafo gestartet und schiebt die
leeren Ofenwagen zum Werk zurück. Hier verschwinden sie nach und nach, wie von Geisterhand,
durch eine flache Öffnung in der Hallenwand. Die Lok fährt zu einem der Steinhärtekessel.
Langsam rollt der Tausendfüßler aus den lückemlos aneinandergereihten noch ungekuppelten
Wagen, von der Lok gebremst, aus der Halle. Erst hier ziehen zwei Arbeiter neben dem Zug
entlangkriechend eine Kette unter den Wagen hindurch, um die Lok mit dem letzten
Wagen zu verbinden. Der Zug ist gekuppelt und die Fahrt kann erneut beginnen.
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